Rechtsanwaltskanzlei Schleswig

Office Direct

Es sind uns Schreiben der Office Direct vorgelegt worden. In den in englischer Sprache abgefassten Schreiben wird zur Zahlung eines Betrages in Höhe von 580,00 € aufgefordert. Merkwürdig mutet an dem Schreiben der Office Direct bereits an, dass dieses vorgibt, eine Postfachadresse in Niederaula zu unterhalten, ihr Firmensitz jedoch in Spanien belegen sein soll. Das Schreiben der Office Direct erweckt den Eindruck einer Rechnung. Lediglich in den der Zahlungsaufforderung beigefügten „Terms and Conditions“ findet sich der Hinweis, dass es sich um Angebote zum Abschluss eines Kaufvertrages handelt. Diese Vorgehensweise der Office Direct ist befremdlich, u.E. bewusst irreführend.

Wir empfehlen Ihnen, die Zahlungsaufforderung der Office Direct nicht ungeprüft zu regulieren. Selbst wenn Sie den Betrag von 580,00 € an diese bereits überwiesen haben sollten, ist es nicht zu spät. Wir sind Ihnen gerne behilflich, das Vertragsverhältnis gegenüber der Office Direct wegen arglistiger Täuschung anzufechten und die erbrachte Zahlung nach § 812 BGB zurückzufordern.

Sollten von Ihrer Seite Fragen hierzu bestehen, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme freuen.

N. Zarnekow